Die Aufgabe bestand darin, der Ökonomiebereich des ehemaligen Bauernhauses für ein autonom zugängliches Wohnatelier nutzbar zu machen. Ferner wurde mit einem Anbau der gewünschte Raum für Velos, Roller, Anhänger und Gartengeräte geschaffen. Im neuen Eingangsbereich liegen Garderobe und Reduit. Der neue, angrenzend Hauswirtschaftsraum lässt sich gemeinsam nutzen. Eine interne Massivholztreppe erschliesst das Atelier im Obergeschoss. Installationen sind so vorbereitet, dass im Bedarfsfall die Nutzung für ein Wohnatelier möglich ist. Die Materialisierung der Wände und Decken mit hell lasierten OSB-Platten bestimmen den Ateliercharakter. Der fugenlos geschliffene und geölte Bodenbelag trägt bei zu einer schnörkellosen Raumstimmung. Mit der grosszügigen Dachterrasse über dem Anbau entstehen zusätzliche Innen- und Aussenraumqualitäten. Die verglaste Giebelfassade dient der optimalen Belichtung und weist mit der oberhalb liegenden Holzlamellenstruktur die nötige Eigenbeschattung auf. Eine vertikale Deckleisten- Fassadenschalung erinnert an den Charakter des ehemaligen Bauernhauses.
Die aussenliegende Hartbetonstufe entlang der Eingangsfassade bildet den Übergang zwischen Kiesvorplatz und den Zugängen.