Der neue Doppelkindergarten steht an peripherer Lage des Schulareals und ist auf Grund des knappen Perimeters zweigeschossiges konzipiert. Mit der Situierung auf der Nordseite bleibt Freiraum für die Aussenraumnutzung auf der Südseite. Der Bau wurde als Holzelementbau realisiert. Zur Erfüllung des Brandschutzes ist das Treppenhaus massiv gelöst und schafft zugleich die nötige statische Aussteifung. Die Anforderung für Parallelnutzungen zwischen EG/OG wird mit einem Holz/Betonverbundsystem erfüllt. Die Geschossdecken sind aus Brettstapelelementen im Holz/Betonverbund mit dem darüberliegenden Bodenaufbau gelöst. Das Treppenhaus stellt den Auftakt zu den einzelnen Geschossen her. Die Grundrissdisposition der KIGA-Abteilungen beinhaltet die Garderoben/Nassraumzone, verbunden mit der grossräumigen Kinderstube, die zoniert ist für das gemeinsame Spielen, Essen und Kochen. Eine Raumnische dient als Arbeitsbereich für die Betreuung. Im Untergeschoss liegt ein natürlich belichteter Mehrzweckraum, sowie Lager- und Technikraum. Der KIGA wurde in zeitgenössischer Holzbautechnologie im Minergiestandard erstellt. Über die Fernwärmeleitung der benachbarten Schule wird die Heizung betreiben. Die Umgebungsgestaltung thematisiert die Ankunft mit dem Vorplatz und einem raumbildenden Kastanienbaum. Ein im Kiesbeet angelegter Naturspielplatz ist ausgestattet mit Kletterstämmen, einem Widenhaus und der Schaukel mit Rutschbahn. Der Schopf mit zwei vis à vis liegenden Schiebetoren dient als Stauraum für die Aussenspielgeräte.